Radiologie
Detaillierte Beurteilung dank moderner Bildgebung
Die bildgebende Diagnostik ist ein essentieller Bestandteil der klinischen Versorgung von Patienten mit Lungenerkrankungen.
Die konventionelle Röntgenaufnahme der Lunge und des Brustkorbs bildet häufig die Grundlage für die Diagnose der individuellen Erkrankung und die Therapieentscheidung. Der nächste Schritt in der Bildgebung ist die ergänzende Schnittbilddarstellung mit Hilfe der Computertomographie (CT). Diese erlaubt eine detaillierte Beurteilung der einzelnen Lungenabschnitte und angrenzenden Strukturen der Thoraxwand ebenso wie der zentralen Organe im Brustkorb.
Die konventionelle Röntgenaufnahme und die Computertomographie stehen in der Ruhrlandklinik zur Versorgung der ambulanten und stationären Patienten zur Verfügung.
Der Computertomograph wurde 2009 in Betrieb genommen und 2014 durch ein System der neuesten Generation (64-Zeilen-Scanner) ersetzt.
Die Computertomographie der Ruhrlandklinik wird durch das Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie des Universitätsklinikum Essen (Direktor: Univ.- Prof. Dr. med. Michael Forsting) unter der Leitung von Oberärztin PD Dr. Lale Umutlu betreut.
Das Institut ist komplett digitalisiert und verwendet für die Steuerung der internen Abläufe ein Radiologie-Informationssystem (RIS) sowie ein PACS (picture archiving computer system) zur Bildspeicherung und Befundkommunikation. Dank der Röntgenfilm-freien Archivierung ist die zeitnahe Bildverteilung an die Kollegen aller beteiligten Fachabteilungen sichergestellt. Die Befunde der bildgebenden Untersuchungen werden in regelmäßigen Röntgenbesprechungen und interdisziplinären Tumorkonferenzen diskutiert. Damit können für jeden Patienten die diagnostischen und therapeutischen Strategien individuell festgelegt werden.
CT-gesteuerte Interventionen – in erster Linie diagnostische Punktionen – gehören zu den weiteren Schwerpunkten.