Medizinisch-technische Ausstattung
Mit kleinen Videochipbronchoskopen können wir die Bronchien untersuchen und Gewebeproben entnehmen. Unser Patient befindet sich dabei in flachem Schlaf und empfindet keinerlei Schmerzen oder Atemnot. Mit Fluoreszenzbronchoskopen erkennen wir geringste Anomalien der Schleimhaut durch computergestützte Farbveränderungen; mit Ultraschallsonden und Durchleuchtungsgeräten erreichen wir Tumoren in der Lunge. Für die Punktion von Lymphknoten werden etwas größere Endoskope mit eingebauten Ultraschallköpfen verwendet. Diese Untersuchungen führen wir in Narkose durch (alles andere wäre für den Patienten zu belastend). Hierzu stehen uns zwei Fachanästhesieteams ohne Zeitbegrenzung zur Verfügung.
Zu den routinemäßig eingesetzten Instrumenten gehören starre und flexible hochauflösende Videochipendoskope, optische Katheter und Fluoreszenzendoskope, Ultraschallendoskope, verschiedene Laser, Argon-Plasma-Koagulatoren, Dilatationsballons und Kryotherapiegeräte. Die photodynamische Therapie ergänzt die Möglichkeiten der endobronchialen Bestrahlung (Brachytherapie). Zur Behandlung von Verengungen der Atemwege oder der Speiseröhre setzen wir die unterschiedlichsten Stents ein. Die Endoprothesen können wir sogar individuell anpassen. Für eine schonende Sauerstoffgabe oder minimal-invasive Beatmung implantieren wir Spezialkanülen oder Katheter direkt in die Luftröhre.