Ambulanz für Patienten nach COVID-Erkrankung
In Deutschland gelten etwa 90% der COVID-19-Patienten mittlerweile als genesen. Die bisherigen Erfahrungen mit der Infektion durch das SARS-CoV2-Virus zeigen aber, dass auch nach klinischer „Heilung“ die Funktion verschiedener Organe weiterhin beeinträchtigt sein kann. Im Vordergrund steht hierbei die Lunge, da das Virus in erster Linie die Atemwege befällt. Es gibt erste Hinweise, dass auch ohne schwere Lungenschädigung in der Akutphase eine bleibende Einschränkung der Lungenfunktion auftreten kann. Patienten berichten über eine verminderte Leistungsfähigkeit, Luftnot unter Belastung oder ein Druckgefühl im Brustkorb.
Die Ruhrlandklinik bietet für Patienten nach überstandener COVID-19-Erkrankung mit weiter bestehenden Atemwegsbeschwerden eine ambulante lungenärztliche Kontrolle an. Interessierte Patienten können sich unter 0201-433-4002/4003 melden.
Bitte bringen Sie möglichst sämtliche Vorbefunde (Arztbriefe, aber auch Röntgen- und CT-Bilder) zu der Vorstellung mit. Geplant sind nach ärztlichem Gespräch und Untersuchung die Durchführung einer Lungenfunktion, einer Computertomographie des Brustkorbs und eine Blutentnahme.
Ein negativer Abstrich auf das Virus muss zwingend vorliegen. Falls dies nicht der Fall ist, kann der Abstrich auch bei uns in der Ambulanz durchgeführt werden, dann ist aber zur Durchführung der apparativen Untersuchungen ein getrennter zweiter Termin erforderlich.