Qualitätsmanagement
Qualitätsmanagement – kontinuierlich besser werden
Die Anforderungen an die Einrichtungen des Gesundheitswesens steigen. Unter den aktuellen Rahmenbedingungen ist es eine besondere Herausforderung, medizinische Höchstleistung zu erbringen und den Menschen ganzheitlich in seiner Erkrankungssituation zu behandeln. Das Qualitätsmanagement der Ruhrlandklinik hat die Aufgabe, Maßnahmen für den kontinuierlichen Verbesserungsprozess gemeinsam mit den Abteilungen zu erarbeiten und die Umsetzung sicher zu stellen. Gemäß unserem Leitbild möchten wir unseren Patienten und allen an der Patientenbehandlung Beteiligten ein hohes Maß an Qualität bieten.
Wir sind bestrebt, die erkannten Verbesserungspotenziale zu nutzen, um die internen Abläufe der Patientenversorgung zu optimieren. Im Mittelpunkt stehen dabei die interdisziplinäre und multiprofessionelle Zusammenarbeit aller in der Ruhrlandklinik Beschäftigten.
Unser etabliertes Rückmeldesystem für Patienten und Besucher liefert uns wichtige Anregungen zu möglichen Verbesserungen. Jeder Patient oder Angehörige kann sich mit Hilfe des Rückmeldesystems lobend und auch kritisch äußern. Lob bestärkt uns, jeden Tag unser Bestes zu leisten. Kritik und Verbesserungsvorschläge helfen uns, unsere tägliche Arbeit kritisch zu hinterfragen und Optimierungen anzugehen.
Qualitätsberichte
Die Teilnahme an der gesetzlich vorgeschriebenen Externen Qualitätssicherung ermöglicht uns, für bestimmte Behandlungen unsere medizinische Qualität abzubilden und zu bewerten.
Gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V sind wir verpflichtet, den strukturierten Qualitätsbericht jährlich zu veröffentlichen. Hier stehen Ihnen als Download die Qualitätsberichte der Ruhrlandklinik ab 2014 zur Verfügung:
Weitere Qualitätsberichte
Qualitätsbericht 2019 Lungenzentrum an der Ruhrlandklinik
Qualitätsbericht 2020 Lungenzentrum an der Ruhrlandklinik
Qualitätsbericht 2021 Lungenzentrum an der Ruhrlandklinik
Qualitätsbericht 2022 Lungenzentrum an der Ruhrlandklinik
Zertifizierungen
Interne Audits und Begehungen bieten eine zusätzliche Möglichkeit, die etablierten Prozesse zu evaluieren und ggf. weitere Optimierungen gemeinsam mit den Mitarbeitern umzusetzen.
Zur Unterstützung aller Bestrebungen, unsere Strukturen und Prozesse zu verbessern, haben wir im Jahr 2012 erstmals wichtige Bereiche unseres Lungenkrebszentrums nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifizieren lassen. Bis 2015 wurde der Geltungsbereich dieser Norm ausgeweitet, sodass in 2015 die gesamte Klinik ein wirksames Qualitätsmanagementsystem erfolgreich nachweisen konnte. Im Mai 2018 konnte die Ruhrlandklinik die zweite Rezertifizierung erfolgreich absolvieren und den Umstieg auf die neue Revision der Norm (DIN EN ISO 9001:2015) vollziehen
Zertifikat ISO 9001:2015 Gesamtzertifizierung ansehen
Neben der Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2015 unterziehen sich einzelne Bereiche/ Abteilungen weiteren externen Begutachtungen. Folgende Zertifikate konnten erlangt werden:
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- „Lungenkrebszentrum mit Empfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.“
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- „Lungenkrebszentrum mit Empfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.“
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- „Mukoviszidose-Einrichtung, für die Versorgung von erwachsenen Patienten“, anerkannt durch MUKO.zert
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- „Mukoviszidose-Einrichtung, für die Versorgung von erwachsenen Patienten“, anerkannt durch MUKO.zert
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- „Thoraxzentrum – Kompetenzzentrum für Thoraxchirurgie“, anerkannt durch die Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie (DGT)
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- „Thoraxzentrum – Kompetenzzentrum für Thoraxchirurgie“, anerkannt durch die Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie (DGT)
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- „Qualitätsmanagement Akutschmerz“, geprüft und anerkannt durch TÜV Rheinland
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- „Qualitätsmanagement Akutschmerz“, geprüft und anerkannt durch TÜV Rheinland
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- „Entwöhnung von der Beatmung“, Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI)
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- „Entwöhnung von der Beatmung“, Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI)
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- „Weaningzentrum der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e. V.“
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- „Weaningzentrum der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e. V.“
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- „Zertifikat Rauchfrei plus – Mitglied“
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- „Zertifikat Rauchfrei plus – Mitglied“
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- „Zertifikat Rauchfrei plus – Silber“
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„Zertifizierte Mesotheliomeinheit am Westdeutschen Tumorzentrum – Universitätsmedizin Essen“
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Patientensicherheit und Klinisches Risikomanagement
Die Ruhrlandklinik hat im Jahr 2017 ein Klinisches Risikomanagement implementiert. Dieses wird durch unsere Qualitätsmanagerin geleitet. Wichtige Instrumente des Klinischen Risikomanagementes sind regelmäßige interdisziplinäre Fallkonferenzen (sog. „M&M-Konferenzen“), Meldungen von sog. Beinahe-Fehlern über ein anonymes Fehlermeldesystem (CIRS – Critical Incident Reporting System) mit anschließender multiprofessioneller Bearbeitung im Auswerterteam und der Ableitung von Verbesserungsmaßnahmen. Zur Verminderung von Patienten- und Mitarbeiterrisiken kommen Risikobewertungen von Prozessen zum Einsatz. Hier wird im interdisziplinären/ multiprofessionellen Team geprüft, ob Maßnahmen zur Risikoverminderung eingeleitet werden müssen. Eingetretene Fehler werden nach Rücksprache mit den Klinikdirektoren und der Geschäftsführung ebenfalls mittels Risikobewertungen untersucht.
Patientenarmbänder erhalten bei uns alle Patienten, die sich einem operativen oder interventionellen Eingriff unterziehen. Für die Zukunft ist geplant, allen Patienten direkt bei Aufnahme ein Patientenidentifikationsarmband auszuhändigen. So können zum Beispiel im Notfall wichtige Maßnahmen zeitnah eingeleitet werden. Patienten werden aktiv in das Risikomanagement eingebunden. Sie werden zum Beispiel vor operativen/ interventionellen Eingriffen gefragt: „Wie heißen Sie? Wann sind Sie geboren?“ Checklisten helfen uns, schnell und umfassend wichtige Schritte zur Vermeidung von Fehlern einzuhalten. Die Mitarbeiter arbeiten aktiv an der Verbesserung mit, in dem sie das CIRS (siehe oben) nutzen.
Es ist uns wichtig, eine respektvolle und prozessorientierte Kommunikation im Risikomanagement zu pflegen. Die Verantwortlichen Klinikdirektoren und Chefärzte werden eng eingebunden.